Lebende Organismen können den Menschen auf verschiedenste Wege schädigen. Indirekte Schädigung kommt z.B: durch Freisetzung von Ratten, Kartoffelkäfern oder ähnlichem, welche die Nahrungsmittel von Menschen zerstören. Eine direkte Schädigung kann z.B: von Pilzen oder den sogenannten bakteriologischen Kampfstoffen ausgehen.
Diese umfassen Bakterien, Viren sowie Rickettsien. Die bekanntesten bakteriologischen Kampfstoffe sind Anthrax, Botulismus, Pest, Ebola, Gelbfieber, Pocken und Cholera.
Es handelt sich hierbei um natürliche, zum Teil für ausgestorben erklärte Krankheitserreger, welche mehr oder weniger gut bekämpft werden können. Durch Genmanipulation und chemische Bearbeitung kann die Wirksamkeit von bakteriologischen Waffen gesteigert werden. Von Lebewesen gebildete Gifte werden gelegentlich auch zu den Biologischen Kampfstoffen gezählt, gehören jedoch eher zu den chemischen Kampfstoffen.

 

Bakterien:
Bakterien sind sehr einfach strukturierte Lebewesen welche beim Menschen oder bei Tieren und Pflanzen sehr schwere Krankheiten auslösen können.
Ihr Name kommt von dem grich. Wort Bakteria, was Stock, Stab bedeutet. Es handelt sich bei ihnen um planzl. Einzeller mit Durchmessern zwischen 0,5 und 1,25 Mikrometern. Ihre Länge kann biss zu 100 Mikrometer betragen, liegt aber oft deutlich darunter. Bakterien können sich mit Hilfe von Geißeln aktiv bewegen. Ein Gruppe von Bakterien, die sogenannten Bazillen können sogenannte Sporen bilden. 
Sporen sind eine Überlebensform der Bakterie, in welchen sie sich mit einer äußerst resistenten Hülle umgeben. Diese schützt sie vor Hitze, Kälte, Austrocknung und anderen Umwelteinflüssen.

 

Viren:
  • Pocken
  • Ebola
  • Gelbfieber
Viren sind bis zu 2 Mikrometer große Mikroorganismen, erstmals 1892 von Iwanovski als neue Erregergruppe entdeckt. Sie lassen sich auf toten Nährböden nicht züchten, und sind gegenüber äußeren Einflüssen sehr widerstandsfähig. Sie rufen im menschlichen Körper Viruserkrankungen wie Grippe, Kinderlähmung und Gelbfieber hervor.
Sie können den Menschen aber auch indirekt schädigen, beispielsweise durch Maul- und Klauenseuche oder Rinder- und Schweinepest. Sie wirken außerdem auch auf Pflanzen, wie z.B: auf Kartoffeln und Rüben.
Ein Virus besteht aus einer eine DNA oder RNA umhüllenden Proteinhülle, welche Capsid bezeichnet wird. Dieses Gebilde, welches Nucleocapsid oder Viron bezeichnet wird, liegt entweder nackt vor, oder wird von einer Hüllmembran umgeben.

 

Rickettsien:
Dieser im Aufbau den Bakterien sehr ähnliche Mikroorganismus hat eine durchschnittliche Größe von 0,5 Mikrometer. Ähnlich wie Viren, kann er nicht auf einem toten Nährboden gezüchtet werden. Rickettsien sind vor allem die Erreger verschiedener Fleckfieberarten. Benannt wurden sie nach ihrem Entdecker, dem Amerikaner H.T.Ricketts. Dieser entdeckte das Felsengebirgsfiebers.
Die typischste durch
Rickettsien hervorgerufene Krankheit, das Fleckfieber wird unter auch Flecktyphus genannt, da die Symptome denen von der bakteriellen Krankheit Typhus sehr ähnlich sind.
Rickettsien sind allgemein als Erreger nicht sonderlich bekannt, jedoch sind seit dem zweiten Weltkrieg die von ihnen hervorgerufenen Krankheiten heute den meisten ein Begriff.
  • Flecktyphus

 

Pilze:

Pilzarten in Vorbereitung

Leider ist der Text über Pilze noch nicht fertiggestellt.

 

weitere biologische Waffen:

Meistens werden nur die bakteriologischen Waffen zu den B-Waffen gezählt, was jedoch nicht ganz richtig ist. Auch andere Lebewesen, welche nicht zu den Mikroorganismen gehören, können als Waffe eingesetzt werden.
So können Insekten oder Nager für den Menschen sehr schlechte Überlebensbedingungen schaffen. Es ist also auch möglich z.B: durch das gezielte Freilassen von Mäusen und Ratten, die Ernte eines Landes zu Grunde zu richten. Allerdings ist dies bei weitem nicht so einfach wie es klingt. Rechts ein paar Beispiele für weitere mögliche biologische Waffen.

  • Ratten
  • Mäuse
  • Heuschrecken
  • Zecken
  • Bandwürmer
  • Kartoffelkäfer

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